Linux und freie Software - Gymnasium Edenkoben

Kein Freibier in Edenkoben: Linux und freie Software am Gymnasium Seit gut 15 Jahren nutzt das Gymnasium Edenkoben im Unterricht ausschließlich freie Software. LibreOffice statt Microsoft Office, Firefox statt Google Chrome, Linux statt Windows. Dass diese Programme kostenlos sind, ist nicht der Hauptgrund. Die Software am Gymnasium Edenkoben ist “frei wie in Freiheit, nicht wie in Freibier”, sagt der stellvertretende Schulleiter Michael Schacht. Linux, LibreOffice kann man verändern, den eigenen Bedürfnissen anpassen, die SchülerInnen können sie kostenlos mit nach Hause nehmen, so Michael Schacht. Geld muss trotzdem in die Hand genommen werden - genau wie an Schulen mit Microsoft Windows und Office muss nämlich auch in Edenkoben Support bezahlt werden. Der sitzt bei unserem Treffen Anfang Juni in Edenkoben mit am Tisch - es ist Jochen Wambsganß von der Firma Createc in Landau.

Außerdem ist Michael Schacht dabei, ebenso der Leiter der Netzwerk-AG, Dr. Thomas Bittig und der ehemalige Schüler Markus Eichmann. Wir diskutieren die Vorteile freier Software, wie der Support funktioniert, wie die SchülerInnen unter die Haube des Systems schauen, aber auch, an welchen Stellen man noch Microsoft braucht. Es geht darum, dass die SchülerInnen trotzdem ihre eigenen Geräte einsetzen dürfen, egal ob Windows, Apple, Google oder Linux. Wir besprechen, ob es einen “Industriestandard” bei Software geben kann und warum der Landesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Edenkoben besucht und als Vorbild herausgestellt hat.