Jugendliteraturpreisträger Nils Mohl

Wir sprechen mit dem Träger des deutschen Jugendliteraturpreises Nils Mohl über Bücher und Digitales.

Shownotes

  • 0:00 Begrüßung und Vorstellung
  • 03:31 Erzählweise: anspruchsvolles Erzählen: Zeitsprünge, sie bilden ab, wie wir denken
  • 06:50 Themen der Bücher: Stadtrand (zum Beispiel Hamburgs), Plattenbauten - "ich bin faul, da ich selbst aus so einer Siedlung komme, musste ich nicht lang recherchieren"
  • 08:00 Inwieweit spielen Medien in den Büchern eine Rolle - "Ich bin da vorsichtig, damit die Bücher lang aktuell bleiben" - bei "Indianerland"gab es zum Beispiel noch Videotheken, als ich es geschrieben habe; als das Buch erschien, waren die schon im Aussterben begriffen; Technik und Apps veralten schnell, ähnlich wie Jugendsprache; andererseits werden im Roman "Mogel" Textnachrichten hin- und hergeschickt, aber ohne zu sagen, welche Messenger-Apps benutzt werden
  • 12:30 Überlegungen, wie man unser Rezeptionsverhalten literarisch umsetzt, wie man zum Beispiel Geschwindigkeit darstellt
  • 14:50 Hat das gedruckte Buch eine Zukunft? Haptik, Umblättern, Gedichte werden auf einer Seite inszeniert wie Bilder in einer Galerie
  • 16:05 Wahrscheinlich waren Lesende immer eine kleine Gruppe
  • 16:35 Gedicht oder Roman? - Beides!
  • 18:58 Gedichte lassen sich auf Lesungen besser präsentieren als Romane
  • 20:00 Haltung zu Tablets im Klassenzimmer - Was im Kopf passiert ist wichtiger als das Medium
  • 21:35 Ohrenspitzer - mehr Infos auf https://www.ohrenspitzer.de/
  • 21:50 Haltung zu Glauben, Kirche, Jugendarbeit wegen des dritten Bandes der Stadtrandtrilogie "Stadtrandritter", in dem eine Kirche zentral ist
  • 23:45 Hotseat-Runde